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PS Praktikumswoche: Jona im Kindergarten

  • juliakapstadt
  • 5. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Mai

In der Woche vor den Osterferien absolvierten die 8.-Klässler*innen ihr 2. Praktikum in diesem Schuljahr. So konnten sie während ihrer Projektstufenzeit insgesamt 4 Wochen lang Erfahrungen in den verschiedensten Berufen sammeln.


- Interview mit Jona- 





Erzähl mal, wo hast du dein Praktikum gemacht und wie kam es dazu, dass du dir diesen Betrieb ausgesucht hast?


Ich war in meinem alten Kindergarten in Pliening zum Praktikum. Allerdings musste ich vorher gefühlt hundert Absagen einstecken. Daher war der Kindergarten eine Notlösung, als ich dort angerufen habe.


War es schwer für dich einen oder genau diesen Praktikumsplatz zu bekommen?


Diesen Platz zu bekommen, war einfach. Nur ein Anruf.

Eigentlich wollte ich gern bei einer Zeitung ein Praktikum machen, weil ich gern schreibe und mich mit Worten ausdrücke. Doch niemand wollte mich wirklich. Für November habe ich dennoch einen Platz beim Merkur angeboten bekommen.


Wie sah dein Tagesablauf aus während der Praktikumswoche? Wann musstest du aufstehen? Hattest du einen langen Weg zum Betrieb? Welche Aufgaben hattest du im Praktikum? Wie lange hast du jeden Tag dort verbracht? War die Woche anstrengender als eine normale Schulwoche?


Ich bin wie zu Schulzeiten um 6:30 Uhr aufgestanden. Mein Praktikumsbeginn war um 8 Uhr. Zum Kindergarten bin ich mit dem Rad gefahren. Das dauerte meistens 3-4 Minuten. 


Meine Aufgaben waren unterschiedlich: von Kinderbetreuung oder den Jüngsten beim Anziehen zu helfen oder allen etwas vorzulesen. Da es die Woche vor den Osterferien war, gab es auch ein Osterfrühstück. Genau an meinem Geburtstag. Das war cool. Ich habe einen Kuchen mitgenommen an dem Tag. Am letzten Tag waren alle zusammen im Wildpark.

An den meisten Tagen hatte ich gegen 14 Uhr aus. Insgesamt würde ich sagen, das Schule anstrengender ist. 


Könntest du dir nach dieser Woche vorstellen später eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen / in diesem Bereich zu arbeiten?


Nein, ich denke eher nicht. Ich mag Kinder gern. Doch jeden Tag diesen Job zu machen, ist echt anstrengend und ich kann mir nicht vorstellen, dass mir das Freude macht.


Wo hast du deine vorherigen Praktika gemacht und welches Praktikum hat dir am besten gefallen? 


Davor war ich schon bei einigen Sachen: meine Eltern haben mich zu ihren Jobs mitgenommen. Der Papa ist beim TÜV Süd als Projektleiter und Mama arbeitet bei den Johannitern im Kinder- und Jugendbereich.

Außerdem war ich jeweils 14 Tage in der Weißen Rose Stiftung und im Theatermuseum München.

Das Praktikum im Theatermuseum hat mir am allerbesten gefallen. Dort durfte ich richtig viel kennenlernen und in allen Bereichen einmal schnuppern. Das ging von Archivarbeit bis Social Media bis hin zur Buchbinderei, wo ein eigenes kleines Buch binden durfte. Museumsdirektorin wäre eine echt coole Möglichkeit als Job.


Was sind die wichtigsten Erfahrungen, die du aus deinen vier Praktika für die Zukunft mitnimmst? 


Ich weiß, dass ich später etwas machen möchte mit meinen Interessen zu tun hat, und es darf auf keinen Fall ein Bürojob sein. Am besten wäre eine Mischung aus etwas kreativem, etwas mit Musik, draußen sein, in Bewegung und wenig Büroarbeit. Es darf nicht langweilig sein.

 
 
 

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