Kleine Montessori-Arbeit: Adrian und sein Mini-Puttinggreen
- blum-katharina
- vor 4 Tagen
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Zum Ende der vierten Klasse präsentieren unsere Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, Geschwistern, Eltern und Großeltern ihre Kleinen Montessori-Arbeiten.
Die Kleinen Montessori-Arbeiten sind ein wichtiger Meilenstein beim Übergang von der Grundstufe (1.-4. Klasse) in die Mittelstufe (5. und 6. Klasse).
Die Kinder arbeiten ein selbstgewähltes Thema aus, in dem sie eigenständig ein Werkstück herstellen und ein Plakat und eine Präsentation aufbereiten. Eine große Herausforderung für 10- und 11-Jährige!
Adrian hat sich für seine Arbeit mit dem Thema "Golf" beschäftigt und in der Werkstatt ein Mini-Puttinggreen gebaut. Im Interview erzählt er uns auch, wie er den Tag der Präsentation erlebt hat.

Adrian, warum hast du dieses Thema gewählt?
Ich hab den Sport Golf gewählt, weil ich seit drei Jahren Golf spiele und weil es ein großes, umfangreiches Thema ist, das nicht viele kennen.
Was ist dein Werkstück und wie hast du es gemacht?
Mein Werkstück ist ein Mini-Puttinggreen. Ich habe es in der Holzwerkstatt gebaut. Als erstes habe ich eine Platte ausgesägt und dort verschieden große Löcher hineingeschnitten. Danach habe ich die Seitenteile ausgeschnitten, damit eine Schräge entsteht und alles miteinander verleimt. Dann habe ich darunter noch ein Rampe angebracht, damit der Ball, wenn er ins Loch fällt, hinten wieder herausrollt. Zum Schluss habe ich über alles grünen Filz geklebt, damit der Ball gut rollt.
Wie bist du bei der Ausarbeitung deines Themas vorgegangen?
Ich habe fast alles aus dem Kopf gewusst, deswegen war es nicht so viel Arbeit. Nur über die Entstehung des Golfsports habe ich in Büchern und im Internet nachgeforscht, weil ich darüber noch nichts wusste. Außerdem habe ich ein Regelheft benutzt, um ein paar Details zu den Regeln nachzulesen. Die Regeln des Golfsports sind unglaublich kompliziert und umfangreich. Ich habe mir dann Stichpunkte auf Karteikarten aufgeschrieben und außerdem eine typische Bahn eines Golfplatzes aufgemalt, um daran den Aufbau des Platzes und die Regeln zu erklären.
Wie hast du den Tag der Präsentation erlebt?
Ich wäre eigentlich als Dritter drangekommen, aber weil die Eltern des Zweiten noch nicht da waren, musste ich dann spontan früher anfangen. Es war aber nicht so schlimm. Ich war schon ein bisschen aufgeregt, aber ich war nach den ersten zwei Minuten meiner Präsentation schon ins Thema vertieft und habe gar nicht mehr daran gedacht, dass da so viele Zuschauer sind. Ich habe einfach drauf los erzählt, wie bei den Proben. Also für mich
war es ziemlich entspannt.