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Bäume pflanzen der Grundstufe – Verwurzelt im Kupferbachtal

  • amaiwald
  • vor 17 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

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Am vergangenen Donnerstagmorgen ging es für einige unserer Schüler*innen nach der Ankunft in Niederseeon gleich wieder los: Mit den Kleinbussen der Schule fuhren insgesamt 32 Kinder – Erstklässler*innen, Quereinsteiger*innen der Grundstufe sowie zwei Kinder, die den Termin im Vorjahr krankheitsbedingt verpasst hatten – zum Reisenthaler Hof ins Kupferbachtal. Dort stand zum mittlerweile dritten Mal in Folge eine besondere Aktion auf dem Programm: das Pflanzen von Baumsetzlingen.


Begleitet wurden die angehenden Gärtner*innen unter anderem von unserer Geschäftsführerin Birgit, sowie Inti und Christian, den beiden „guten Seelen“ des Außengeländes der Schule. Birgit war dabei aus gutem Grund persönlich vor Ort: Sie hatte das Projekt im Jahr 2023 ins Leben gerufen. Ziel war es einerseits, als Klimaschule, die regelmäßig ihren CO₂-Fußabdruck misst, ein weiteres Zeichen für den Umweltschutz zu setzen – und andererseits, für die Kinder einen Ort zu schaffen, an dem sie „verwurzelt sind“ und den sie auch in vielen Jahren noch besuchen können.


Der einzige Platz im Kupferbachtal, an dem vier Kleinbusse parken können, steht in direktem Zusammenhang mit dem Projekt: Die Besitzer des Reisenthaler Hofs sind gleichzeitig die Verpächter des Baumgrundstücks. Als Birgit damals die Idee hatte, wurde ihr gesagt, dass es wohl schwierig sein würde, ein geeignetes Grundstück zu finden. Doch sie dachte sofort an eine Familie aus der Schulgemeinschaft – und tatsächlich hatte der dreifache Familienvater das perfekte Grundstück parat: eine Fläche, die ohnehin schwer zu mähen war.



Die Lage des Grundstücks – idyllisch zwischen zwei Armen des Kupferbachs – bestimmte auch die Wahl der Baumart. Die Roterle gedeiht in einer sumpfigen Umgebung optimal. Dies erfuhren die Schüler*innen, gleich nach dem kurzen Fußmarsch vom Reisenthaler Hof zum Ort des Geschehens, von Försterin Kirsten Joas, die sie bereits erwartete. Kurz darauf wuselte es auch schon auf der gesamten Fläche: Überall wurden eifrig Löcher gegraben, Abstände gemessen, Holzpflöcke eingeschlagen, Setzlinge getragen und eingepflanzt. Dazwischen sah man immer wieder einzelne mit einer der bunten Gießkannen in Richtung des nahe gelegenen Kupferbaches verschwinden, um kurz darauf mit einer Ladung Wasser aufzutauchen. Manche davon unfreiwillig auch mit einer solchen in den Schuhen.




Am Ende des Vormittags war das Schulgrundstück dank des vollen Einsatzes aller Beteiligten um viele junge Roterlen reicher. Hungrig, aber zufrieden, ließen sich die Kinder schließlich auf einem Holzstapel direkt zwischen den frisch gepflanzten Bäumen und dem Bach zur Brotzeitpause nieder – ein schöner Abschluss eines aktiven Vormittags.


Nach dem kurzen Rückweg und etwas Aufregung bei der Sitzverteilung der Busse (die vorderen Plätze waren heißbegehrt) ging es zurück nach Niederseeon und Ruhe legte sich wieder über das Kupferbachtal.


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