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Der Fluss geht auf die Reise

  • andreageisslitz
  • vor 2 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit
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Ein ganz besonderer Tag: Am Dienstag vor drei Wochen durfte unsere Schule 24 aufgeregte Erstklässler*innen und einige Quereinsteiger*innen in der Schulgemeinschaft willkommen heißen. Die Einschulung ist nicht nur der Beginn eines neuen Lebensabschnitts, sondern ein bedeutender Moment im Leben eines jeden Kindes – und das wurde mit einem stimmungsvollen und liebevoll gestalteten Ritual gefeiert.


Wie es in Niederseeon Tradition ist, wurden die neuen Schüler*innen mit einem feierlichen Empfang begrüßt, der Gemeinschaft und Geborgenheit spürbar machte. Jede der vier Gruppen der Grundstufe bildete nacheinander einen Kreis, wobei die beiden Lehrkräfte jeweils ein lebendiges Tor darstellen. Durch dieses Tor durften die neuen Schulkinder nacheinander schreiten – ein symbolischer Übergang in einen neuen Lebensabschnitt.



Begleitet wurden sie dabei jeweils von zwei bis drei älteren Kindern, die sie freundlich in Empfang nahmen, ihnen eine Sonnenblume überreichten und sie mit sicherer Hand zum Tor begleiteten. Währenddessen erfüllte das Lied „Der Fluss geht auf die Reise“ den Schulgarten, gesungen von Eltern, Verwandten, Lehrkräften und Schüler*innen – ein Moment voller Herzlichkeit und Zusammenhalt, der vielen die Augen feucht werden ließ.


Zu Beginn der Feier nahm Schulleiter Ronny den Kindern in einfühlsamen Worten die Nervosität. Mit einem Augenzwinkern verriet er, dass wahrscheinlich die Eltern mindestens genauso aufgeregt seien wie sie selbst. Und tatsächlich: Die liebevolle Atmosphäre, die Musik, die offenen Arme der Schulgemeinschaft – all das half den neuen Schulkindern, ihre Aufregung zu überwinden. Jedes Kind begegnete diesem besonderen Moment auf seine ganz persönliche Weise – schüchtern, mutig, neugierig oder stolz –, doch allen war anzusehen, wie sehr sie sich der Bedeutung dieses Augenblicks bewusst waren.


Selbst das Wetter schien den Start in dieses neue Kapitel feiern zu wollen: Pünktlich zum Höhepunkt der Zeremonie zeigte sich die Sonne und tauchte das Gelände in warmes Licht.

Nach dem Ritual durften die neuen Schüler*innen zum ersten Mal echte „Klassenzimmerluft“ schnuppern. Währenddessen hatten die Eltern und Angehörigen Gelegenheit, bei selbstgemachten Köstlichkeiten, angeregten Gesprächen und einem freundlichen Miteinander die Eindrücke sacken zu lassen – und einmal tief durchzuatmen.



 
 
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